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Monster House


| 2006 | Amblin Entertainment / Columbia Pictures / ImageMovers / Relativity Media / Robert Zemeckis / Sony Pictures Imageworks / Steven Spielberg |

In einer idyllischen Wohngegend steht ein Haus, das sich von den übrigen Fertigbauten deutlich abhebt. Es ist dunkel, sieht baufällig aus und es scheint offensichtlich ein Eigenleben zu haben. Jedenfalls ist der Junge DJ dieser Meinung, der gleich auf der anderen Strassenseite des "Monster Haus" wohnt. Zusammen mit seinem etwas orpulenten Freund Chowder wollen sie das Geheimnis um die brüchigen Gemäuer nebst den ständig motzenden Besitzer näher ergründen. Chowder wirft seinen Basketball in den Garten und fordert so den zornigen Mr. Nebbercracker auf, aus dem Haus heraus zu kommen. Doch während dieser etwas turbulenten Aktion erleidet der Alte Herr einen Herzanfall. Nachdem Mr. Nebbercracker von einem Krankenwagen abgeholt wird, scheint DJ das schlechte Gewissen zu plagen und er sieht gleichzeitig aber die Chance das leere und baufällige Gebäude von innen zu erkunden. Schnell wird Chowder wiederum eingespannt. Doch was sie innerhalb der geschlossenen Wände erwartet ist der blanke Horror; das Haus scheint zu leben !



Nicht gerade häufig werden in reinen computeranimierten Filmen ernste Themen angesprochen bzw. in dieser Weise dargestellt. "Monster House" gehört zwar in den Bereich Fantasy, dennoch handelt es sich nicht im geringsten um eine spassige Klamotte wie etwa bei den letzten DreamWorks oder Walt Disney Animationsfilmen. Am Anfang wird hier sehr viel mit den Ängsten der Kinder gespielt und das Geheimnis um das Monsterhaus bleibt lange im dunklen. Ausserdem werden die wunderschön gerenderten Szenen lange und ausführlich mit immerwährenden leichten Kamerabewegungen dem Zuschauer nähergebracht. Das ist insofern auch nicht unwichtig, da wir so die kleine und wirklich idyllische Wohngegend nebst einigen sonderbaren Bewohnern kennenlernen. Der Film wurde zwar von der FSK für die Kinder ab 6 Jahre als Empfehlung ausgesprochen. Trotzdem ist es durchaus sinnvoll, wenn sich zumindest ein Elternteil dazugesellt. Ein paar Szenen können nämlich besonders erschreckend wirken, wenn auch völlig unblutig. Ein Haus das "Kinder frisst" mutet nunmal nicht gerade harmlos an.



Auch bei dieser reinen Computeranimation sind sowohl Bild als auch der Ton sauber und klar geworden. Monster House hat sogar ein echtes Breitwandbild im Cinemascope Format spendiert bekommen, was insbesondere unsere Heimkinofreaks interessieren dürfte. Beim Ton gibt es in englischer wie auch deutscher Sprache auf DVD keine nennenswerten qualitativen Unterschiede. Dolby Digital 5.1 ist exzellent umgesetzt worden. Wer eine analoge Hifi- Anlage besitzt wird ebenfalls sehr gut bedient werden.



Insgesamt ist dieser Filmstreifen im Kino wohl in der Masse völlig untergegangen, was im Grunde genommen sehr schade ist. "Monster House" ist sicherlich kein absolutes Highlight im Bereich der computeranimierten Filme, dennoch hat er keine solche Ignoranz verdient. Die Einzel DVD beinhaltet neben dem Film noch ein paar kleine Zusatzinformationen zum Film. Für eine kurze Zeit wurde Monster House auch als "Limited Edition" angeboten. Die DVD befindet sich so in einem schön gemachten Pappschuber, den man aufklappen kann. Der Film ist zudem als Bluray Fassung erschienen.


Original Titel

Monster House

Regie: Gil Kenan
Drehbuch: Dan Harmon, Pamela Pettler, Rob Schrab
Produzent: Jack Rapke und Steve Starkey
Musik: Douglas Pipes

US Synchronsprecher

Steve Buscemi (Nebbercracker), Nick Cannon (Officer Lister), Maggie Gyllenhaal (Zoe), Jon Heder (Reginald 'Skull' Skulinski), Kevin James (Officer Landers), Jason Lee (Bones), Catherine O'Hara (Mom), Kathleen Turner (Constance), Fred Willard (Dad), Mitchel Musso (DJ Walter), Sam Lerner (Chowder)

Ton und Bildaten

    

  

  

DVD Daten

87 Minuten

1 DVD

28 Kapitel


Sprachen:
    

Untertitel:
    


Genre: Animation


Bewertung: